Wirbelstromkupplung – Magnetkupplung Funktion
Tridelta Magnetsysteme
Die Wirbelstromkupplung überträgt Kräfte, wobei das Drehmoment mit zunehmender Relativdrehzahl steigt.
Die Wirbelstromkupplung kann dann eingesetzt werden, wenn das Drehmoment von der Drehzahl, bzw. der Geschwindigkeit abhängen soll und dabei ein berührungsloser, verschleißfreier Betrieb und Betriebssicherheit ohne Energiezufuhr gewünscht ist.
Die Wirbelstromkupplung weist bei kleinen Drehzahlen ein nur geringes Drehmoment auf. Erst bei sehr hohen Geschwindigkeiten kann das maximale Drehmoment erreicht werden.
Magnetkupplung Funktion
Tridelta liefert verschiedene Abmessungen mit unterschiedlichen Drehmomenten direkt ab Lager. Diese Systeme sind Standardprodukte und bestehen aus Magnet- und Wirbelstromscheibe, teilweise mit Gehäuse. Wellen und Lagerung können kundenseitig gestellt werden.
Die Besonderheit der Wirbelstromkupplung liegt in der drehzahlabhängigen Übertragung des Drehmoments. Die Kraft wird erst ab einer bestimmten Drehzahl übertragen.
Bei dieser Kupplungsart steht einer nicht magnetisierten Wirbelstromscheibe eine dauermagnetische Scheibe gegenüber. Die Werkstoffkombinationen dieser Scheiben können je nach Anwendungsfall und gewünschtem Moment variiert werden, zum Beispiel Kupfer für die Wirbelstromscheibe oder Neodym für die Magnetscheibe. Zwischen den beiden Scheiben besteht ein kleiner Luftspalt. Falls erforderlich kann durch Veränderung des Spaltes das Drehoment geregelt werden.
Erst durch eine Relativgeschwindigkeit zwischen Antrieb und Abtrieb wird das übertragene Drehmoment erzeugt, daher steigt es mit zunehmender Relativdrehzahl. Zu beachten ist, dass sich Wirbelstromkupplungen mit steigender Drehzahl erhitzen, daher sollte bei höheren Relativdrehzahlen eine Kühlung vorgesehen werden. Die zulässigen Drehzahlen hängen von der eingesetzten Kupplung ab.