Rohrmagnete
Dauermagnete setzen neue Konstruktionsmaßstäbe.
Rohrmagnete ermöglichen einen ununterbrochenen Materialfluss und arbeiten stromlos, das heißt ausfallsicher, wartungarm, nachhaltig und sie verursachen keine Folgekosten. Darüber hinaus lassen sich Rohrmagete in einen bestehenden Prozess integrieren.
Einsatzgebiet Rohrmagnete
Rohrmagete können überall dort eingesetzt werden, wo magnetische Teile aus flüssigen oder festen Materialströmen in Fördersystemen oder Leitungsrohren festgehalten werden müssen. Es finden sich Einsatzgebiete zum Beispiel in Mühlen, der kunststoff- und holzverarbeitenden sowie keramischen Industrie, Lackieranlagen, der Lebensmittel- und Futtermittelindustrie und in Flüssigkeiten und Viskose Stoffe fördernde Anlagen.
Ausführungen Rohrmagnete
Je nach gefördertem Material bietet Tridelta drei Rohrmagnet-Ausführungen an. Wenn das Material keine Beschädigungen erleiden darf, empfiehlt sich ein an der Gehäuseaußenwand montierter Rohrmagnet. Für alles andere ist ein System mit Magnetkern im Gehäuseinneren angebracht.
Rohrmagnete innen 1
- magnetische Flussdichte: ca. 250 mT
- Einsatztemperatur: bis 250 °C
- klassisches Einsatzgebiet: Filterung von Schmier-, Kühl- und Hydraulikölen und Flüssigkeiten, sowie korn- oder staubförmigen Materialien
- erfasstes Material: Eisenteile mit einem Stückgewicht über 500mg, wie Schrauben, Nägel, etc
Rohrmagnet innen 2
- magnetische Flussdichte: ca. 900 mT
- Einsatztemperatur: bis 80 °C
- klassisches Einsatzgebiet: Feinstfilterung von Schmier-, Kühl- und Hydraulikölen und Flüssigkeiten, sowie korn- oder staubförmigen Materialien
- erfasstes Material: Eisenteile mit einem Stückgewicht über 0,5 µg, wie Eisenstaub und Schleifpartikel
Rohrmagnet außen
- magnetische Flussdichte: ca. 900 mT
- Einsatztemperatur: bis 80 °C
- klassisches Einsatzgebiet: Feinstfilterung von Holzpellets, sowie korn- oder staubförmigen Materialien
- erfasstes Material: Eisenteile mit einem Stückgewicht über 0,5 µg, wie Eisenstaub und Schleifpartikel
Funktionsweise Rohrmagnete
Innen-Rohrmagnete bestehen aus einem röhrenförmigen Gehäuse. Entweder ist im Innern ein Magnetkern integriert oder an der Außenwand ein Ringmagnetsystem angebracht.
Der Magnetkern besteht aus einem Magnetsystem, das von einem verschweißten Gehäuse umgeben ist. Seine kegelförmige Spitze lenkt darauf fallende Partikel an die Gehäuseinnenwand des Systems. Hier leiten Führungsleisten die Partikel auf den Magnetkernmantel, wo magnetische Medien haften bleiben. Der Magnetkern ist entweder auf Schienen oder an einer Gehäuseöffnung montiert.
Das Ringmagnetsystem besteht aus einem Magnetsystem, das von einem verschweißten Edelstahlgehäuse umgeben ist. Magnetische Teile bleiben in diesem Bereich an der Innenwand haften.
Für die Reinigung des Systems lässt sich das Gehäuse öffnen